Microsoft ... meine Güte!
Vor Jahr und Tag hatte ich für die Frau, die ich liebe, einen PC klar gemacht: wohnzimmertauglich klitzeklein, und um ihr mit ihrer Sehbehinderung keine Umstellung zuzumuten, mit eigens angeschafftem Win7 bestückt. Funktionierte zufriedenstellend. Das war vor sechs Jahren.
Dann kam die elende nervende permanente dauerwiederholende Anfrage des Fräulein Microsoft, ob wir nicht auf Win10 ...? Nein, wollten wir nicht.
Bis Antje mal versehentlich Ja klickte.
Ab da wechselte der Status des Unheils von latent auf akut. Die sowieso langweilige Wartezeit beim Booten wuchs ins Intergalaktische. Irgend ein Fräulein Cortina unten links in der Leiste forderte mich auf, irgendwas zu fragen ... mich juckte die Frage nach dem Feuchtigkeitsgrad zwischen ihren Beinen, aber ich wahrte die Contenance. Surfen ging ja noch, wenn auch mit Mühsal.
Vorvorgestern geschah dies: ich brauste friedlich mit dem Chrome, als unten Mitte ein kleines Fenster aufpoppt mit der Mitteilung:
Der Browser edge ist um elf Prozent sicherer als Ihr gerade verwendeter Browser Chrome.
(Oder so ähnlich.) Heilige Scheiße. Microsoft schaut mir auf die Finger!
Seit gestern abend ist ein neues Laufwerk drin (SSD diesmal) mit Linux Mint. Die Platte mit Microsoft drauf liegt, mit Namensschildchen für Antje versehen, in der Schublade, die Daten sind im Notfall also noch greifbar.
Vorhin hat Antje den Vergrößerungsgrad der Bildschirmlupe für ausreichend befunden. Ein Praxistest steht noch aus. Aber ich bin guten Mutes.
Microsoft ... meine Güte!
Samstag, den 28. Januar 2017, um 22 Uhr 51
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