Politischer Terror
Man kann die AfD mögen oder ablehnen, aber das hier geht gar nicht.
Zur Sache. Die AfD in Straubing veranstaltet einen Stammtisch im Lokal „Zum Bayerischen Löwen“. Am gemeinsamen Biertrinken finde ich nichts auszusetzen. Auch ein Bösewicht darf das.
Zu den Gruppen, die AfD nicht mögen, gehören:
- Linksjugend (Jugendorganisation „Die Linke“)
- Jusos (Jugendorganisation der Sozialdemokraten)
- Grüne Jugend (Jugendorganisation „Grüne“)
Diese ärgern sich über den Stammtisch der AfD. Kein Problem, ist von Meinungsfreiheit gedeckt.
Dann geschieht dies: sie schreiben mit Datum 20.4.2019 einen Offenen Brief an den Wirt des „Löwen“ mit dem Rat, den Stammtisch abzusagen. Hier:
Man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen: sie entblöden sich nicht, im Falle der Nichtbefolgung mit Randale zu drohen. Das qualifiziert das Schreiben zum Offenen Drohbrief. – Angesichts der Drohung hat der Wirt abgesagt: verständlich, sein Geschäft ist Ausschank, nicht Straßenkampf.
Meine Damen und Herren, was wir hier erleben, ist politischer Terror. Die Methoden haben wir in den Dreißigern kennengelernt. Und – kleiner Seitenhieb – googeln Sie mal, ob das Datum des Schreibens irgendwie historische Bedeutung hat.
(via Jouwatch)
Montag, den 29. April 2019, um 9 Uhr 10
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