Kampf ums Narrativ

Während des Corona-Hype Februar 2020 bis Februar 2022 ließ ich die Öffentlich-Rechtlichen Informationsquellen noch konsequenter aus als zuvor. Bei praktisch jeder halbstündlichen Nachrichteneinblendung kamen Wasserstandsmeldungen zu Corona.

Der Panik-Tenor bei den Meldungen aus Bergamo war – für mich – allzu offensichtlich. Das nötige Wording hätte ich aus Berufszeiten nötigenfalls noch selbst drauf gehabt.

In der Zeit zensierten die Sozialen Medien Facebook, Twitter und YouTube Meldungen mit „Desinformation“ – deren Wortwahl – zum Thema Corona, Maske, Impfe.

Dessen einer positiver Aspekt war: die Alternativen Medien fuhren zu Format auf. Ich informierte mich überwiegend bei alternativen Nachrichten- und Video-Hostern (außer mein Bedarf an Kätzchen obsiegte).

Ein alternatives Nachrichtenportal ist AUF1. Dieses berichtete unverblümt über den Corona-Schwindel, sie nannten Ross und Reiter – indessen ohne inverse Panik. Eine durch und durch sympathische Alternative.

Gegen diese Alternative zieht nun juristisch die ARD zu Felde.

Mit dem Vorwurf, auf dem „guten Ruf“ von ARD aufzureiten und dem interessanten Versuch, deren Logo als grafisches Plagiat darzustellen, fordern sie – so liest es sich – die Einstellung der Aktivitäten.

Aus meiner – gestalterischen – Sicht reduziert sich die Sache mit dem Logo auf die Frage, ob die Verwendung eines Kreises mit einer Ziffer darin anfolgend an drei Großbuchstaben schutzfähig ist. Das zu entscheiden wird Sache des Gerichts sein.

Was den „guten Ruf“ der ARD anbetrifft – ja, da war mal was. Ist allerdings Geschichte. Nach meiner Ansicht verletzen die Öffentlich-Rechtlichen ihren staatsvertraglichen Informationsauftrag in tausenderlei Hinsicht – und dieses ohne Konsequenzen.

Spitze des Eisbergs ist deren penetranter Versuch, aus mir einen besseren Menschen zu machen, indem sie die Sprache durch erzieherisches Gendern verunstalten – mit wenigen Ausnahmen, etwa habe ich noch keine „Plünder*innen“ mitgekriegt (das Sternchen würde in einen Glottischlag umgesetzt wie in Spiegel|ei).

Das Motiv der Klage ist klar: hier ist ein Online-Sender im Netz, der denen ihre schöne Deutungshoheit abgräbt. Die Klage ist ebenso teuer wie aussichtslos – mit dem feinen Unterschied, die ARD hat mehr Geld in der Kriegskasse, dank Ihrer staatsvertraglich erpressten Beiträge. ARD will AUF1 finanziell ruinieren.

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Donnerstag, den 8. Dezember 2022, um 14 Uhr 50